Holz gilt als umweltfreundlicher Brennstoff, weil bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Baum beim Wachstum in seinen Zellen gespeichert hat.
Damit Holz effektiv und sauber verbrennt, darf die Holzfeuchte 20 % nicht überschreiten. Abgelagertes Holz erreicht diesen Wert nach ca. 2-3 Jahren. Das Holz muss gut belüftet und vor Feuchtigkeit geschützt werden. Frisch geschlagenes Nadelholz hat eine relative Holzfeuchte von bis zu 70 % und Laubhölzer bis zu 100 % (Wassergehalt = 50 %).
Feuchtes Holz hat kaum Heizwert. Der Energiegehalt im Holz wird in dem Fall benötigt, um das Wasser aus dem Holz „herauszukochen".
Ein Holzfeuer sollte stets mit ausreichend Sauerstoff gebrannt werden. Der fest gebundene Kohlenstoff der Holzfaser wird ab einer bestimmten Temperatur gasförmig. Hieraus entsteht die Flamme und die Temperatur. Je nach Feuertechnik wird nun eine Temperatur von bis zu 900 °C erreicht.